Jugendhilfen

Die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee bietet ein breites Spektrum von Hilfen zur Erziehung nach SGB VIII. In den klassischen Angeboten Wohngruppen und Tagesgruppen haben wir jahrzehntelange Erfahrung und können mit soliden Konzepten und einer starken Mitarbeiterschaft bewährte Hilfen anbieten. Insgesamt decken wir heute fast die ganze Bandbreite an Jugendhilfen ab.

Zudem sind wir bereit, für jeweils individuelle Problem- und Bedürfnislagen unsere Angebote weiterzuentwickeln und Lösungen zu finden – gemeinsam mit Ihnen: Jugendamt, Eltern, Jugendliche.

Fachkompetenz, geschultes Personal, ein tolles Gelände mit viel Natur und unsere Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind gute Voraussetzungen für gelingende Hilfemaßnahmen. Und die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihre positiven wie kritischen Rückmeldungen fördern die Qualität unserer Arbeit.

Für Aufnahmeanfragen wenden Sie sich bitte an die zuständigen Bereichsleiter.

Mit unseren ambulanten Hilfen bieten wir Familien, Eltern, Kindern und Jugendlichen eine sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung direkt in der Familie und anderen Lebensbereichen an. Erziehungsprobleme, Unterstützung bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, Interventionen bei Krisen und Konflikten, Perspektivklärungen oder Schulprobleme sind typische Aufgaben, die in unseren Angebotsformen der ambulanten Hilfen, Sozialpädagogische Familienhilfe und -begleitung sowie Erziehungsbeistandschaft, bearbeitet werden. Als Unterstützung auf Zeit geht es vor allem darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Verantwortlich für diesen Bereich:

Jens Brüstle

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Tamara Burkard

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In Kleingruppen werden Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 16 Jahren mit einem besonderen heil- und sonderpädagogischen Förderbedarf gezielt, anhand eines auf den jeweiligen Hilfebedarf individuell abgestimmten Förderkonzeptes, in ihrer Entwicklung unterstützt. Die Kinder und Jugendlichen besuchen vormittags überwiegend das einrichtungseigene Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Die Stärkung, der Austausch und die fachliche Beratung der Eltern zum erzieherischen Umgang mit dem Kind gehören mit zum Aufgabenbereich des Heilpädagogischen Förderangebots SeeIgel.

Verantwortlich für diesen Bereich:

Jens Brüstle

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Tamara Burkard

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Die Soziale Gruppenarbeit ist ein sozialraumorientiertes Hilfeangebot für Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 16 Jahren mit unterschiedlichen emotionalen, familiären und schulischen Belastungen oder Entwicklungsverzögerungen in lebenspraktischen Bereichen. In der Sozialen Gruppenarbeit haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, wichtige personale und soziale Kompetenzen einzuüben und Entwicklungsschritte nachzuholen. Die Soziale Gruppenarbeit stellt das Kind oder den Jugendlichen mit seiner gesamten Familie in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit. Damit bleibt der Lebensmittelpunkt in der Familie bzw. im Lebens- und Bezugsfeld des Kindes / des Jugendlichen bestehen und wird darüber hinaus auch noch gestärkt. 

Verantwortlich für diesen Bereich:

Jens Brüstle

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Tamara Burkard

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In unseren Tagesgruppen betreuen wir Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 16 Jahren. In vielen Fällen besuchen diese Kinder am Morgen unser einrichtungsinternes Sozialpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung und am Nachmittag die Tagesgruppe. In der Tagesgruppe geht es darum, Kindern mit Entwicklungsschwierigkeiten sozialer und emotionaler Art einen Rahmen und Möglichkeiten zu geben, wieder in ihre gesunde Wachstumszone zu kommen und Entwicklungsschritte nachzuholen. Die Stärkung der Eltern und die Festigung des Familienzusammenhaltes gehören mit zum Aufgabenbereich der Tagesgruppen.

Verantwortlich für diesen Bereich:

In den Wohngruppen leben Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren. Die Kinder und Jugendlichen leben mit den pädagogischen Mitarbeitenden den Alltag und werden in ihrer Entwicklung und ihren besonderen Bedürfnissen mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten gefördert. Je nach Alter und Bedarf gibt es den Besonderheiten der Jungen angepasste Gruppenkonzeptionen und individuelle Hilfen.

Für ältere Jugendliche bieten wir zusätzlich betreute Wohnformen an, in denen sie schrittweise an ein eigenständiges Leben herangeführt werden.

Verantwortlich für diesen Bereich:

Frederik Eldracher

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Mostafah Samsor

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Für Jugendliche und junge Volljährige bieten wir Verselbständigungsmöglichkeiten in Form von Jugendwohngemeinschaften an. Hier können Jugendliche von 16 bis 18 Jahren sowie junge Volljährige mit pädagogischer Begleitung lernen ihren Alltag selbst zu strukturieren und zu gestalten. Ziel ist es, die Jugendlichen fit für ein selbständiges Leben zu machen und zusammen mit Ihnen Zukunftsperspektiven zu erarbeiten.

Verantwortlich für diesen Bereich:

Frederik Eldracher

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Mostafah Samsor

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Für Jugendliche die bereits in der Lage sind ihren Alltag weitgehend selbst zu bewältigen, aber in einigen Bereichen ihres Leben noch Unterstützung benötigen bieten wir Betreutes Jugendwohnen (BJW) an.

Verteilt über den Stadt- und Landkreis Karlsruhe besteht die Möglichkeit, in betreuten Wohngemeinschaften mit maximal 3 Bewohnern den letzten Schritt in die Selbständigkeit zu tun. Das Angebot richtet sich an Jugendliche von 16 bis 18 Jahren sowie junge Volljährige. Ziel ist es, die Jugendlichen fit für ein selbständiges Leben zu machen und zusammen mit Ihnen Zukunftsperspektiven zu erarbeiten.

Verantwortlich für diesen Bereich:

Frederik Eldracher

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Mostafah Samsor

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In unserer individuell geschlossenen Wohngruppe gibt es die Option, Jungen zwischen 11 und 15 Jahren nach richterlichem Beschluss vorübergehend geschlossen unterzubringen. Dies bietet die Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen, die sich in ihrer bisherigen Sozialisation permanent dem Erziehungsprozess entzogen haben oder lange in einem desorientierenden und chaotischen Umfeld gelebt haben, einen Ort zu bieten, an dem sie pädagogisch beeinflusst werden und nicht mehr ausweichen können.

Erstes Ziel dieser intensivpädagogischen Maßnahme ist der Aufbau einer tragfähigen Beziehung zwischen Kindern/Jugendlichen und den pädagogischen Fachkräften. In diesem Halt und Orientierung gebenden Umfeld wird es den jungen Menschen ermöglicht, zur Ruhe zu kommen, Vertrauen zu entwickeln und sich dadurch mehr und mehr zu öffnen und auf neue Bindungen einzulassen. Dies ist dann die Grundlage, um Probleme und Defizite anzugehen, Stärken und Fähigkeiten auszubauen und neues Verhalten einzuüben.

Verantwortlich für diesen Bereich:

Sabine Haid

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Kim Jana Mülthaler

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Heinrich-Wetzlar-Haus: „Erziehungshilfe statt Untersuchungshaft“

In dieser besonderen Einrichtung wollen wir dem Erziehungsgedanken des Jugendgerichtsgesetzes Rechnung tragen und jugendlichen Straftätern die schädigenden Auswirkungen der Haftsituation ersparen. Unter intensiver pädagogischer Anleitung können Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren ihre individuellen Schwächen bearbeiten und lernen, ihre Fähigkeiten und Stärken weiterzuentwickeln und positiv zu nutzen. Die schulische  und berufliche Förderung gehören mit zu unserem Programm; Erlebnispädagogische Einheiten runden das Angebot ab.

Verantwortlich für diesen Bereich:

Sabine Haid

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Bekir Aslan

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In Krisen und Notlagen kann es sein, dass junge Menschen vorübergehend nicht in ihrer Familie oder ihrem derzeitigen Lebensort bleiben können. In unserer Inobhutnahmestelle bieten wir Jungen und Mädchen von 12 bis 17 Jahren einen zeitlich befristeten Schutz- und Lebensort an. Die pädagogischen Fachkräfte fangen die Kinder und Jugendlichen in ihren Krisen und Notsituationen auf und bieten ihnen Ruhe, Begleitung und Unterstützung. Wir klären dann mit den Betroffenen und mit dem Jugendamt, wie und wo das Leben weitergeführt werden kann und bieten bei Bedarf weitere Hilfen an.

Verantwortlich für diesen Bereich:

Sabine Haid

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Bekir Aslan

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