Pädagogische Konzepte

Pädagogisches Leitbild – „für eine beherzt-sorgende Erziehung“

Die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee lebt Jugendhilfe mit Herz und Engagement. Wir lieben und pflegen die Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Familien.

In unserem pädagogischen Leitbild, dem „Pädagogischen Mosaik“, haben wir unsere Grundhaltung einer beherzt-sorgenden Erziehung erörtert und in Wort und Bild dargestellt. Die 12 einzelnen Mosaiksteine, die zum Nachdenken und Sprechen über Erziehung und die wichtigen Werte in Familien anregen können, sind: Bildung, Zeit, Vorbild, Stärken, Respekt, Grenzen, Offenheit, Humor, Bindung, Kooperation, Schutz und Konflikte.

Sie können das „Pädagogische Mosaik“ als Broschüre downloaden (s.u.) oder hier bei uns persönlich erhalten.

Der Schutz und das Wohl der Kinder und Jugendlichen sind immer Auftrag und oberste Zielsetzung unserer Arbeit. Im Rahmen der bundesweiten Fortbildungsoffensive „Sichere Orte für Kinder und Jugendliche“ haben wir seit 2013 unsere Mitarbeitenden geschult und verbindliche Schutzkonzeptionen für die Gesamteinrichtung erarbeitet.

Für jegliche Beschwerden gibt es in unserer Einrichtung transparente und dokumentierte Verfahrensabläufe. Darüber hinaus hängt in allen Gruppen ein Plakat, das auf die Beschwerdemöglichkeiten und die Beschwerdewege hinweist.

Die „Ombudschaft in der Jugendhilfe Baden-Württemberg“, getragen von der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg, ist die externe Beschwerde- und Ombudsstelle der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee.

Wir fördern Beteiligungsformen, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, alters- und reifegemäß ihre Wünsche, Sorgen und Beschwerden mitzuteilen. Die jungen Menschen werden am Hilfeplanverfahren und an den sie betreffenden Entscheidungen beteiligt.

Im Gruppenrat der Einrichtung treffen sich die Kinder und Jugendlichen als Vertreter ihrer Wohn- und Tagesgruppen regelmäßig mit der Leitung der Einrichtung und besprechen Fragen und Aufgaben des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens.

Um unseren komplexen Aufgaben und Herausforderungen gerecht zu werden, nehmen wir Fall- und Fachberatungen durch verschiedene Experten in Anspruch und nutzen sie für interne und externe Fortbildungen. Wir haben feste Kooperationspartner (Fachberatungsstellen, Therapeuten, Fachärzte) oder vernetzen uns Aufgaben- und Fallbezogen mit Beratungsstellen, Fachkliniken und Schulen.

Wir sind Teilnehmer in verschiedenen regionalen und überregionalen Arbeitskreisen, wie z.B. im Arbeitskreis GU14plus, und wir sind Mitglied im Fachverband Traumapädagogik und im Gemeindepsychiatrischen Verbund mit Schwerpunkt Jugend (GPV-Jugend).

Darüber hinaus sind wir Mitglied des Netzwerkes Kinderrechte Karlsruhe. Der Schutz und das Wohl der Kinder sind oberste Zielsetzung unserer Arbeit, daher machen wir uns in der Gemeinschaft mit anderen Vereinen, Organisationen und Verbänden für die Kinderrechte stark. So sind wir z.B. seit einigen Jahren auf dem Karlsruher Kinderrechtefest mit einem Infostand und verschiedenen Spiele-Stationen vertreten. Mit dem Karlsruher Kinderrechtefest wird auf die UN-Kinderrechte aufmerksam gemacht, die dadurch an Bekanntheit und Bedeutung gewinnen sollen.

Die Qualitätsentwicklung ist eine gerne gewählte Aufgabe der Einrichtung und ein fortlaufender Prozess. In Zusammenhang mit der 2014 abgeschlossenen Qualitätsentwicklungsvereinbarung mit dem Landkreis Karlsruhe hat die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee ein umfangreiches Qualitätsentwicklungskonzept vorgelegt. Alle zwei Jahre wird zudem ein Qualitätsentwicklungsbericht angefertigt und mit der örtlichen Jugendamtsleitung diskutiert.

Das pädagogische Mosaik