Gemeinsam mit „Swing’in’Stutensee“ konnten wir am 07. Juli 2024 Besucher aus nah und fern zu unserem Tag der offenen Tür willkommen heißen. Alle Gäste hatten einen abwechslungsreichen Tag voller Aktivitäten und konnten spannende Einblicke in unsere Arbeit gewinnen.

Unser Gelände war erfüllt von fröhlichem Lachen und lebendigem Treiben. Besonders die jungen Besucher kamen voll auf ihre Kosten: Sie konnten beim Torwandschießen ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen, auf der Pumptrack-Strecke Vollgas geben, im Mitmach-Zirkus artistische Fähigkeiten erlernen, auf der Hüpfburg toben oder beim Ponyreiten ein kleines Abenteuer erleben. Kreative Köpfe fanden in der Schmuckwerkstatt ihre Erfüllung, während die Wasserspiele an diesem warmen Sommertag für angenehme Erfrischung sorgten.

Den erwachsenen Besuchern boten wir die Gelegenheit, an Führungen durch unsere Wohnhäuser und unser Schlossgebäude teilzunehmen. Hier konnten sie Einblicke in den Alltag und die vielfältigen Angebote gewinnen, die wir den jungen Bewohnern zur Verfügung stellen. In persönlichen Gesprächen informierten wir über unsere pädagogischen Konzepte und die individuelle Betreuung der Jugendlichen.

Für das leibliche Wohl wurde unter anderem mit Pommes, Bratwurst und Waffeln bestens gesorgt. Die musikalische Begleitung durch die Lehrerband sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre und lud die Besucher zum Verweilen und Genießen ein.

Eines der Highlights war unser Bücher- sowie Spiele- und Puzzle-Flohmarkt, der regen Zulauf fand. Hier konnten Besucher nach Herzenslust stöbern und so manches Schnäppchen ergattern. Der Erlös des Flohmarkts kommt vollständig den Schülerinnen und Schülern unserer Schloss-Schule zugute.

Herzlichen Dank auch an die Big Band des Landratsamtes Karlsruhe, die unter der Leitung von Marco Vincenzi vor unserem Schloss für tolle Stimmung sorgte. Da die Big Band in den letzten Jahren wöchentlich in den Räumlichkeiten der Jugendeinrichtung probte, erhielten wir als Dankeschön eine Sammlung einiger CD-Exemplare der Band.

Unser Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg. Wir boten nicht nur ein buntes Programm und viel Spaß für die ganze Familie, sondern vor allem auch wertvolle Einblicke in unsere wichtige Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Die Besucher gingen mit vielen positiven Eindrücken und einem besseren Verständnis für unsere Arbeit nach Hause. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen besonderen Tag mitgestaltet und besucht haben.

Auch in diesem Jahr fand unser traditionelles Fußballspiel „Schüler gegen Lehrer“ statt. Direkt zu Beginn wurde sich gemeinsam aufgewärmt und ordentlich gedehnt, damit es beim Spiel keine Verletzten gibt.

Alle Schüler sowie Lehrer waren hochmotiviert und zeigten nach dem Anpfiff des Spiels ihr beeindruckendes Können auf dem Platz. Auch wenn das Wetter nicht perfekt war, tat dies der Freude und der Motivation keinen Abbruch. Es wurde fleißig am Spielfeldrand von der restlichen Schülerschaft angefeuert und mitgefiebert.

Die beiden Teams lieferten sich ein packendes Duell, das am Ende mit einem 4:4 unentschieden ausging. Trotz des unbeständigen Wetters war die Stimmung großartig und niemand ließ sich den Spaß verderben.

Dieses besondere Ereignis wäre ohne die großzügige Unterstützung des Vereins "FC Germania Friedrichstal 1913 e.V." nicht möglich gewesen. Der Verein stellte uns auch in diesem Jahr wieder seinen Fußballplatz zur Verfügung. Ein herzliches Dankeschön für diese tolle Kooperation!

 Am Ende des Tages gingen alle als Sieger vom Platz – voller Stolz und mit gestärktem Teamgeist.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sind gespannt, ob die Schüler oder die Lehrer den Sieg für sich verbuchen können. Bis dahin bleiben uns die schönen Erinnerungen an ein weiteres aufregendes Fußballspiel.

Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit ermittelte Deborah Schönhaar mit unseren Kindern und Jugendlichen der Pumptrack AG, wie sich die Fahrtechnik der Kinder biomechanisch auf den Fahrenden einwirkt und inwiefern das Auswirkungen auf die (Gelenk-)Gesundheit hat. Daraus können ebenso Schlüsse über die optimale Gestaltung des Trainings gezogen werden – perfekt für unseren Pumptrackleiter Stefan Fehllhauer.

Hierfür wurde den Kindern an den jeweiligen Gelenken (Fuß, Knie, Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Handgelenk) Sensoren eines Ergonomie-Messgerätes angebracht, das die Fahrdaten ermittelt hat. Die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse wird Frau Schönhaar in ihrer Bachelorarbeit ausarbeiten.

Dozent Rolf Schwarz begleitete sowie unterstützte die Studentin während ihrer Forschung bei uns in der Jugendeinrichtung. Er betonte, wie selten unsere Pumptrackstrecke sei und welche optimalen Bedingungen hier für unsere Kinder und Jugendlichen geschaffen wurden. Einer von gerade einmal 600 Pumptracks in ganz Deutschland befindet sich hier bei uns in der Jugendeinrichtung! Wer gerne noch einmal nachlesen möchte, wie es zu dieser einzigartigen Sportmöglichkeit bei uns auf dem Gelände kam, darf gerne noch einmal unser Archiv durchstöbern oder in unserem Jahresrückblick blättern.

Wir sind auf jeden Fall mächtig stolz auf dieses Projekt und auf unsere AG-Mitglieder, die so fleißig an diesen besonderen Trainingstagen teilgenommen und die Studie unterstützt haben.  Wir wünschen Deborah viel Erfolg bei der Auswertung der Daten und dem anschließenden Schreiben ihrer Arbeit!

Ende April hatten wir das große Vergnügen, die U15-Mannschaft der GRENKE aKAdemie des KSC bei uns in der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee willkommen zu heißen.

Zu Beginn des gegenseitigen Kennenlernens wurden die Nachwuchskicker durch unsere Einrichtung geführt und das geschah durch eine ganz besondere Person, denn einer unserer Jungs nahm all seinen Mut zusammen und erklärte den jungen Spielern mit seinem ganz persönlichen Einblick die verschiedenen Bereiche und die vielfältigen Angebote, die wir hier bei uns auf dem Gelände darbieten. Dies ermöglichte den Fußballern, die Hintergründe unserer Arbeit zu verstehen und die Lebenswelt der anwohnenden Kinder und Jugendlichen besser kennenzulernen.

Nach der Führung ging es gemeinsam zum nahe gelegenen Fußballplatz des FC Spöck. Dort konnte nun der sportliche Teil des Tages stattfinden. Auf dem Fußballplatz wurde zuerst ein Spiel zwischen der GRENKE aKAdemie und der Schloss-Stutensee-Elf ausgetragen. Im Anschluss daran spielten gemischte Mannschaften gegeneinander, damit der Teamgeist und das soziale Miteinander beidseitig gefördert wurden.

Die Begegnungen auf dem grünen Rasen wurden fleißig am Spielfeldrand bejubelt. Schülerinnen und Schüler unserer Schloss Schule hatten sich ebenfalls auf den Weg gemacht, um die Schloss-Elf anzufeuern und die Nachwuchsspieler kennenzulernen.

Gut zu wissen!

Der Besuch der jungen Kicker war Teil eines Sozialprojektes, das den Nachwuchsspielern des KSC wichtige Werte wie Empathie und soziale Verantwortung vermitteln soll. Cheftrainer Dieter Andruchowicz, der die Jugendeinrichtung mittlerweile zum dritten Mal besuchte, betonte die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen. Für ihn ist der Besuch bei uns eine Herzensangelegenheit, die seinen Spielern ermöglicht, ihren Horizont zu erweitern und ein Bewusstsein für die Schicksale Gleichaltriger zu entwickeln.

Die Interaktionen und gemeinsamen Gespräche waren für alle Spieler eine bereichernde Erfahrung. In einer kurzen Feedbackrunde am Ende des Tages konnte man deutlich hören, wie besonders der Tag für unsere Kinder war:

„Ich wollte schon immer mal gegen den KSC spielen. Heute ist dieser Traum endlich in Erfüllung gegangen“, sprach einer unserer Jungs aus tiefstem Herzen zu den Spielern.

Insgesamt war der Tag für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Die Freude und das Engagement der Jugendlichen sowie die Offenheit und Begeisterung der GRENKE aKAdemie sorgten für strahlende Gesichter und ein unvergessliches Erlebnis.

Dankeschön!

An den FC Spöck, der uns sein Spielfeld sehr spontan und kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

An alle Nachwuchsspieler, Trainer und Organisatoren, dass ihr an diesem Tag dazu beigetragen habt, Träume in Erfüllung gehen zu lassen.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch und die Fortsetzung dieser wertvollen Zusammenarbeit.

Unsere Jugendeinrichtung wurde erneut von der Redaktion des SWR besucht, denn die jüngsten Statistiken des Bundeskriminalamtes zeigen einen alarmierenden Anstieg der Jugendkriminalität um etwa zehn Prozent im Jahr 2023. Inmitten dieser besorgniserregenden Entwicklung möchten wir jungen Straftätern helfen, eine zweite Chance im Leben zu erhalten und unterstützen Sie auf ihrem Web in ein straffreies Leben.

Wie das genau aussieht und wie das auch bei den Jungs in unsere Jugendeinrichtung ankommt, kann man hier online nachlesen:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/karlsruhe-kr…

„Unser Schloss Stutensee ist für viele noch recht unbekannt. Für mich jedoch ist es schon immer ein Ort, an dem die Romantik entstanden sein könnt.“, berichtete Künstler Hans Amolsch, als er uns erneut ein Kunstwerk für unsere Jugendeinrichtung spendete. Das Stuckzimmer, in dem das Gemälde seinen Platz gefunden hat, besitzt mit seiner Einrichtung und Ausstattung im gesamten Schlossgebäude den stärksten Schlosscharakter. Es dient der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee als Besprechungsraum und an Samstagen konnten hier in der Vergangenheit auch standesamtliche Trauungen stattfinden.

Passend zur letzten Bildspende „Winterlandschaft mit Jäger und Hund“ im vergangenen Jahr schmückt nun ein weiteres Werk von Maler Désiré Thomassin (1858-1933) die pastellgrünen Wände. Hierauf zu sehen ist eine Familie, die bei androhendem Gewitter das frisch geerntete Heu ins Trockene bringen muss. Intakte Familienverhältnisse und Zusammenhalt sind hier malerisch dargestellt und laut Amolsch wie für das Trauzimmer gemacht.

Der Maler Désiré Thomassin hätte gewiss seine viel gemalten bäuerlichen Genreszenen nicht in Bayern, sondern hier gemalt hätte er die Wiesen vom Schloss gekannt“, betonte Hans Amolsch bei der feierlichen Übergabe bei der ihn Hanspeter Gaal, Vorstand des Heimat-und Museumsverein Blankenloch/Büchig e.V. begleitete.

Wir freuen uns sehr darüber, dass erneut ein so bedeutendes Kunstwerk den Weg zu uns ins Schloss gefunden hat und bedanken uns recht herzlich für die großartige Spende.

Der Verband des Verkehrsgewerbes Baden e.V. unterstützt die bundesweite Aktion „Toter Winkel“, in der Kinder und Jugendliche für richtiges Verhalten zur Vermeidung von Unfällen mit Lkws sensibilisiert werden sollen. Jährlich verunglücken Kinder tödlich im Straßenverkehr, da die Lkw-Fahrer sie schlicht und ergreifend nicht sehen konnten.

Kürzlich wurde die Aktion „Toter Winkel“ bei uns in der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee durchgeführt. An diesem Tag wurde in Zusammenarbeit mit dem Verband des Verkehrsgewerbes Baden e.V. und der SVG Bundes-Zentralgenossenschaft Straßenverkehr eG auf unserem Gelände mithilfe eines Lkws der Firma Mahler-Transporte aus Stutensee die Gefahrensituation im Straßenverkehr für die Kinder und Jugendlichen nachgestellt. Dabei durfte jedes Kind auf dem Sitz des Lkw-Fahrers Platz nehmen und dessen Perspektive aus dem Führerhaus kennenlernen. Bunte Planen stellten um das Fahrzeug herum all die Bereiche dar, in der die Kinder aufgrund des sogenannten „Toten Winkels“ nicht zu sehen sind.  

Ziel war es, die Kinder und Jugendlichen auf diese Gefahrensituation aufmerksam zu machen und ihnen konkrete Tipps und Verhaltensweisen mit auf den Weg zu geben, um zukünftige Unfälle zu vermeiden.

Vielen Dank an all die Unterstützer dieser tollen Aktion, die es uns ermöglicht hat, dass unsere Kinder und Jugendlichen in Zukunft sicherer und bedachter über die Straße gehen.

Im Rahmen ihres Präventionsprojekts "Aktiver Austausch im Spiel und vor Ort" statteten uns Schülerinnen und Schüler der Schlossbergschule aus Vaihingen einen Besuch ab. Bereits im Januar erfuhren sie im Gespräch aus erster Hand, wie der Alltag in einem Gefängnis aussieht. Nun sollten Sie diese Erfahrung mit einem Einblick in unsere Jugendeinrichtung vergleichen.

Der Austausch startete mit einem Fußballspiel bei uns in der Sporthalle. Dort konnten sich die Jugendlichen auf spielerische Art und Weise kennenlernen und erste Kontakte knüpfen. Anschließend wurden die Jugendlichen aus Vaihingen in Kleingruppen durch unser „Heinrich-Wetzlar-Haus“ geführt. Das Besondere daran war, dass die straffällig gewordenen Jugendlichen selbst ihre aktuelle Unterkunft vorstellten. Die Schlossbergschüler hörten aufmerksam zu, als berichtet wurde, welche Regeln und geordneten Strukturen nun ihren Alltag begleiten und warum sie in unserer U-Haftvermeidung untergebracht sind. Ein wertvoller Austausch und eine lehrreiche Aktion für beide Seiten, die in Zukunft fortgeführt sowie ausgebaut werden soll.

Im April steht die dritte Phase des Präventionsprojekts an. Bei einem Besuch des Amtsgerichts Vaihingen werden den Jugendlichen die möglichen Konsequenzen kriminellen Verhaltens aufgezeigt. Dort wird ihnen der gesamte Ablauf bis zur eigentlichen Gerichtsverhandlung erklärt. Ein sehr gut durchdachtes Präventionsprojekt, bei dem wir unseren Teil dazu beitragen durften.

Der März steht vor der Tür und somit beginnt in wenigen Wochen auch offiziell die Frühlingszeit. Durch die steigenden Temperaturen erwacht auch die Natur wieder zu neuem Leben, doch nicht alles, was wächst und gedeiht, ist immer willkommen.

Der wilde Amarant, der sich am Streckenrand unserer Pumptrack-Anlage ausbreitet, entzieht durch seinen hohen Wasserverbrauch wichtige Nährstoffe aus dem Boden, lockert dadurch die Erde und gefährdet somit die Sicherheit der Kinder, die unsere Pumptrack-Strecke nutzen.

Da für das Entfernen des Unkrauts viel Muskelkraft benötigt wird, unterstützen die Jungs aus dem HWH das Frühlingsprojekt. Sie arbeiten fleißig daran, die Strecke zu säubern, damit die Kinder- und Jugendlichen unserer Jugendeinrichtung bald wieder ihre Runden drehen können.

Aber keine Sorge, wir planen keine kahle Landschaft! Im Gegenteil, wir setzen auf Wildblumen, um die Natur zu unterstützen und unserem Gelände neuen Charme zu verleihen.

Studierende des Studiengangs "Journalistischer Film" an der Filmakademie Baden-Württemberg absolvieren ihr diesjähriges Filmprojekt bei uns in der Jugendeinrichtung. Das Thema des Filmprojektes lautet Jugendkriminalität. Die Studierenden möchten hervorheben, wie es Jugendliche schaffen, wieder die Kurve zu kriegen, wie sie unterstützt werden und wie sich das Strafverhalten von Jugendlichen durch bspw. Corona oder Soziale Medien verändert hat. Nach einigen Recherchegesprächen mit den pädagogischen Mitarbeitenden sowie Jugendlichen finden nun im Januar die Aufnahmen im Heinrich-Wetzlar-Haus (HWH), das Angebot der U-Haft-Vermeidung, statt. Wir wünschen den Studierenden bei der Umsetzung viel Erfolg und gutes Gelingen. Wir sind schon sehr auf das Ergebnis gespannt.