Aktuelles Kinder besprechen sich

Volksbankfiliale Weingarten zeigt „Was Kinder beweget, bewegt uns“ im November

„Das ist gar keine Frage, dass wir die Wanderausstellung in unserer Volksbankfiliale in Weingarten zeigen. Wir freuen uns sehr, dass wir eine Station der Ausstellung „Was Kinder bewegt, bewegt uns“ anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee sein können“, sagte Marcel Weingärtner, Leiter der Geschäftsstelle Weingarten von der Volksbank Stutensee-Weingarten, bei der Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, den 7. November 2019.

Die Stadt Weingarten war ein Wunschort der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee für ihre Ausstellung, nicht nur aufgrund der örtlichen Nähe, sondern auch aufgrund der guten Vernetzung und Zusammenarbeit. Denn mit der Wanderausstellung möchte die Jugendeinrichtung nicht nur Eindrücke ihrer wertvollen und wichtigen Arbeit vorstellen, sondern auch „Danke sagen“ bei den Gemeinden und Städten der Region für die Offenheit und Unterstützung. „Umso mehr freut es uns, dass die Volksbank Stutensee-Weingarten, die unserer Jugendeinrichtung Schloss Stutensee seit langem treu zur Seite steht und unsere Arbeit nachhaltig unterstützt, in ihrer Geschäftsstelle Weingarten die Ausstellung präsentiert. Dies zeigt die enge Verbundenheit sowie die nachhaltige Partnerschaft zwischen uns und der Volksbank“, sagte Geschäftsführer Jens Brandt und bedankte sich bei Geschäftsstellenleiter Marcel Weingärtner für die erneute Unterstützung. Auch erklärte Jens Brandt, dass genau diese Partnerschaften es der Jugendeinrichtung ermöglichen, das Wirken für die Kinder und Jugendlichen noch bunter und vielseitiger zu gestalten und somit auch in Zukunft immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben.“

Die Wanderausstellung unter dem Motto „Was Kinder bewegt, bewegt uns“ zeigt auf zehn Plakaten, bestehend aus Fotos von damals und heute, gemalten Bildern von Kindern und Jugendlichen der Einrichtung sowie Texten, den Ursprung und die Entwicklung der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee. Des Weiteren gibt sie auch einen Einblick, welche pädagogische Grundhaltung und Konzepte die Jugendeinrichtung heutzutage verfolgt und welche vielfältigen Hilfen von ihr angeboten werden.
 
Die Ausstellung ist in der Geschäftsstelle Weingarten der Volksbank Stutensee-Weingarten zu den regulären Öffnungszeiten bis zum 21. November 2019 zu sehen.
 

Die Wohngruppe für Jugendliche in Rußheim öffnet ihre Türen

„Hereinspaziert und ein herzliches Willkommen! Schauen Sie sich gerne in Ruhe um. Wir führen Sie auch gleich durch das Haus und erzählen Ihnen von unserer pädagogischen Arbeit in der Wohngruppe“, begrüßte Sylvia Edlich, Leiterin der neu eröffneten Außenwohngruppe der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee in Rußheim, die Besucher. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter der Gemeinde Dettenheim sowie des Ortsteils Rußheim, Nachbarn, Eltern und Angehörige der Bewohner sowie Kollegen und Kolleginnen aus der Jugendeinrichtung kamen am Freitag, den 04. Oktober, zum Tag der offenen Tür.

„Wir möchten mit dem Tag der offenen Tür Transparenz, ein sogenanntes „gläsernes Arbeiten“ schaffen, um Verständnis für Jugendliche in schwierigen Lebensphasen zu erreichen“, erklärte Sylvia Endlich, die mit ihrem Team und mit den jugendlichen Bewohnern den Tag über mit viel Mühe und Liebe zum Detail organisierte. Neben dem Angebot einer Hausführung gab es zum Beispiel noch eine Bilderausstellung und einen Informationsstand vor Ort.

Die Wohngruppe in Rußheim der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee wurde in den letzten Jahren für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge genutzt. Nachdem diese jungen Menschen der Wohngruppe entwachsen waren, eröffnete die Jugendeinrichtung die Wohngruppe im Juli 2019 mit einem neuen Angebot. Das jetzige Jugendhilfeangebot richtet sich an männliche Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren, die für ihren weiteren Lebensweg Unterstützung benötigen. „Lebensschule“ – das ist das Motto der Wohngruppe, die versucht den Jugendlichen das Rüstzeug für alle Lebenslagen mitzugeben, sodass sie in Zukunft ein selbstbestimmtes, aber auch sozialverträgliches Leben führen können.

Nico Reinacher, Ortsvorsteher von Rußheim, ist von dem Angebot überzeugt und sicherte Unterstützung zu: „Wir möchten, dass die Jugendlichen hier die Möglichkeit auf eine Unterkunft bekommen und damit verbunden auch eine Chance auf gute Zukunftsperspektiven haben. Gerne versuchen wir, die neuen Bewohner von Rußheim im Ortsgeschehen miteinzubinden. Das hat ja bereits mit den jungen Geflüchteten gut funktioniert.“

Auch Dr. Rainer Oberacker, stellvertretender Bürgermeister von der Gemeinde Dettenheim, hofft, dass die positiven Seiten von Rußheim für die Wohngruppe zur Geltung kommen, wie zum Beispiel die vielen Sportvereine und die neu eingerichtete Erweiterung des Fahrplanangebotes des Nahverkehrs. Darüber hinaus freue er sich, die Wohngruppe und die pädagogische Arbeit kennenzulernen. Man sei sich Schloss Stutensee als eine Einrichtung des Landkreises bewusst, daher sei das Interesse groß und man werde die Entwicklung weiterverfolgen. 

Unterstützung aus dem Landkreis Karlsruhe bekam die Wohngruppe an ihrem Tag der offenen Tür durch den Verein „Reptitreff - Eggenstein e. V.“, der die komplette Bewirtung und das Catering vor Ort übernahm. Von dieser Unterstützung und von „Detti“, dem Maskottchen für die Kinder der Gemeinde Dettenheim, angeregt, bastelte die Wohngruppe bunte und einzigartige Reptilien und nannten sie „Rußi“. Diese Rußis schenkten sie dem Ortsvorsteher Nico Reinacher, dem Geschäftsführer der Jugendeinrichtung Jens Brandt, der zuständigen Bereichsleiterin Sabine Haid und dem Ehepaar Zdebor vom Reptitreff als Zeichen der Verbundenheit zur Gemeinde und als Dankschön.
 

Der Kreis schließt sich – Wanderausstellung im Amtsgericht Karlsruhe

"Die erste Station unserer Wanderausstellung „Was Kinder bewegt, bewegt uns“ nach der Sommerpause ist eine Herzensangelegenheit, denn hier schließt sich der Kreis", sagte Geschäftsführer Jens Brandt am Montag, den 23.9., bei der Eröffnung im Amtsgericht Karlsruhe.

Die Wanderausstellung „Was Kinder bewegt, bewegt uns“ der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee wurde im Rahmen ihres 100-jährigen Jubiläums erstellt. Sie stellt mit zehn Plakaten die Einrichtung, ihre Entwicklung sowie ihre pädagogischen Hilfen und Konzepte kompakt vor, um Transparenz und Einblicke in die Arbeit der Jugendeinrichtung zu schaffen. Die zehn Plakate bestehen dabei aus Fotos von heute und damals, selbstgemalten Bildern von Kindern und Jugendlichen der Einrichtung sowie Texten. Jedes Plakat steht dabei für sich unter einem anderen Slogan, wie zum Beispiel „Der Zeit voraus“, das zeigt, wie der damalige Karlsruher Oberlandesgerichtsrat Dr. Heinrich Wetzlar sich bereits im frühen 20. Jahrhundert für straffällig gewordene Jugendliche einsetzte und ihnen in einem Heim „Erziehung statt Strafe“ bot.

„Die Ausstellung passt wunderbar hier her“, stimmte auch der Präsident des Amtsgerichtes in Karlsruhe Thomas Ohlinger zu, „nicht nur, weil Dr. Heinrich Wetzlar selbst als Richter im Amtsgericht Karlsruhe tätig war, sondern weil es heute noch viele Schnittstellen gibt.“ Im Familiengericht erlebe man, wie sich die Familienstrukturen auflösen und im Strafrecht ist immer wieder zu sehen, wie so mancher Jugendlicher sich im kriminellen Milieu verliert. Daher sei es wichtig, dass es eine Jugendeinrichtung wie Schloss Stutensee gibt, die beispielsweise mit ihren Angeboten der Erziehungsbeistandschaft oder der Vermeidung von Untersuchungshaft den Betroffenen in problembelastenden Situationen unterstützend und beratend zur Seite steht und ihnen neue Wege und Perspektiven aufzeigt.

Die Ausstellung ist bis Freitag, den 18.10., im Foyer im ersten Obergeschoss des Amtsgerichtes zu sehen. Jens Brandt bedankte sich beim Präsidenten Thomas Ohlinger über die Möglichkeit, die Ausstellung an dem Ort auszustellen, an dem die Idee als auch das Engagement für die Gründung der heutigen Jugendeinrichtung entstand.
 

BNN Hardt Artikel zum offiziellen Jubiläumsfestakt

Lesen Sie hier den BNN Hardt Artikel von Marianne Lother "Hier bekommen Kinder ein Chance" - Schloss Stutensee: Festakt zum 100-jährigen vom 22. Juli 2019.

Am 19. Juli haben wir den offiziellen Festakt zum 100-jährigen Bestehen mit geladenen Gästen aus Politik, Ministerien, Behörden sowie mit Mitarbeitenden, Pensionären, Unterstützern, Geschäftspartner und Freunde gefeiert.

 

Artikel von meinstutensee.de zum Festakt

Lesen Sie hier den Artikel 100 Jahre Jugendeinrichtung: “Die Welt zu einem besseren Ort machen” von Martin Strohal zum offiziellen Festakt unserer Jugendeinrichtung anlässlich des 100-jährigen Bestehens.

Festakt zum 100-jährigen Bestehen

Die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee lud gemeinsam mit dem Landratsamt Karlsruhe Vertreter aus Politik, Ministerien und Behörden sowie ihre Mitarbeitenden, Geschäftspartner, Unterstützer sowie Pensionäre und Freunde ein, um am Freitag, den 19. Juli, das 100-jährige Bestehen zu feiern.

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel eröffnete den offiziellen Festakt und begrüßte die Gäste. Seit 2009 ist der Landkreis Karlsruhe Träger der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee und damit sei sie ein wichtiger Bestandteil der Jugendhilfestrukturen des Landkreises und ein unverzichtbarer Kooperationspartner, auf den der Landkreis immer zurückgreifen kann, wie zum Beispiel in der Zeit der Flüchtlingskrise, in der die Einrichtung 80 Plätze für unbegleitete minderjährige Ausländer schuf. Der Landrat sprach auch über Investitionen, die seit Beginn der Trägerschaft getätigt wurden, wie zum Beispiel die Sporthalle mit den Therapieräumen, damit die Einrichtung weiterhin neue und innovative Wege gehen kann.

Neue und innovative Wege ging bereits Dr. Heinrich Wetzlar, der 1919 mit seiner Frau Therese Wetzlar das Erziehungsheim Schloss Stutensee gründete. Als Vorsitzender des Karlsruher Bezirksvereins für Jugendschutz und Gefangenenfürsorge setzte sich Dr. Heinrich Wetzlar schon früh für straffällig gewordene Jugendliche ein. Dieser Gedanke wird bis heute noch mit dem Angebot der U-Haft Vermeidung in der Jugendeinrichtung fortgesetzt. Doch dieses ist nur ein Angebot von vielen, denn die Jugendeinrichtung hat sich stets zum Ziel gesetzt, sich nach dem Puls der Zeit weiterzuentwickeln und passgenaue Hilfen anzubieten.

„Die pädagogischen Ansätze sind überregional anerkannt“, so Frau Oberbürgermeisterin Petra Becker und betont, dass die Stadt Stutensee stolz sein kann, eine Einrichtung wie Schloss Stutensee im Rücken zu haben, die solch eine vorbildliche Arbeit leistet. 

Auch Bärbl Mielich, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, bedankte sich für das tägliche Engagement der Mitarbeitenden der Jugendeinrichtung. In ihrer Festrede erklärte sie, dass es eine gesellschaftspolitische Aufgabe sei, gute Voraussetzungen in der Kindheit zu schaffen. Denn Kinder seien die Zukunft und es müsse danach geschaut werden, dass es ihnen gut gehe. Das sei eine hochkomplexe Aufgabe geworden. Auf Landesebene wird stark daran gearbeitet, dass die Kinder und Jugendlichen geschützt und unterstützt werden, um eigene Wege zu gehen und eigene Persönlichkeiten zu entwickeln. Um diese Voraussetzungen zu schaffen, werden neue Angebote installiert. Neben dem „Masterplan Jugend“ gehören dazu Ganztagsschulen, die Schulsozialarbeit und das Konzept der Ombudschaft, das auch in der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee erprobt wurde. Im Vordergrund stehen auch die Kinderrechte, die bereits in der UN-Kinderrechtskonvention verankert sind, doch es sei auch wichtig, dass diese im Grundgesetz zum Schutz der Kinder stärker zum Tragen kommen.

Für alle Anwesenden war es eine große Freude, dass Marie Louise Blans, die Urenkelin von Dr. Heinrich und Therese Wetzlar eigens aus Holland angereist ist. Ihr bedeute es viel, den Kontakt aufrecht zu erhalten, um zu sehen, wie sich das Projekt, für das sich ihre Urgroßeltern mit Herz und Seele eingesetzt haben, weiterentwickelt. Denn ihre Urgroßeltern wollten mit ihrem Schaffen die Welt zu einem besseren Ort machen und daher sei sie dankbar, dass dieses durch das Engagement der Mitarbeitenden fortgeführt wird.

Über Fortführungen und Neuerungen sprach zuletzt auch Geschäftsführer Jens Brandt, wie zum Beispiel über den Neubau für die U-Haft Vermeidung, dem der Kreistag einen Tag vor dem Festakt zugestimmt hat sowie über energetische und technische Erweiterungen. „Diese Neuerungen sind aber nur Mittel zum Zweck. Im Mittelpunkt stehen bei uns die Kinder. Wir verfolgen keine Gewinnmaximierung“, betonte Jens Brandt. Das >>Wir Gemeinsam<< stehe dabei im Vordergrund. Nur zusammen könne man den Kindern individuelle Lösungen und passgenaue Hilfen anbieten und so bedankte sich Jens Brandt bei allen Mitarbeitenden und Unterstützern sowie bei allen Gästen, dass sie der Einladung zum Festakt gefolgt sind.

Beitrag KraichgauTV: „Lauter leise Töne“ beim Benefizkonzert am Schloss

Sehen Sie hier den Beitrag „Lauter leise Töne“ beim Benefizkonzert am Schloss von Kraichgau TV über das erste Benefizkonzert der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee im Rahmen der 100-Jahrs-Veranstaltungen.

Artikel von meinstutensee.de über das Benefizkonzert Lauter Leise Töne

Lesen Sie hier den Artikel Stimmungsreicher Musikabend vor Schloss Stutensee von Martin Strohal über das Benefizkonzert Lauter Leise Töne, das im Rahmen der 100-Jahrs-Veranstaltungen stattgefunden hat.

BNN Hardt Artikel zum Benefizkonzert "Lauter Leise Töne"

Lesen Sie hier den BNN Hardt Artikel Coole Bands und ein "positiv Verrückter" über das Benefizkonzert "Lauter Leise Töne" vom Freitag, den 19. Juli, von Marianne Lother.