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Das Angebot zur Vermeidung von Untersuchungshaft erhält ein neues Gebäude

Frau Ministerin Marion Gentges vom Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg beim Spatenstich in der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee

Im Jahr 1984 startete das Heinrich-Wetzlar-Haus der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee als Pilotprojekt zur Vermeidung von Untersuchungshaft für straffällig gewordene Jugendliche. In enger Zusammenarbeit mit dem Land Baden-Württemberg entwickelte sich das einmalige Angebot zum Erfolgsprojekt. „Nach über 35-jähriger Nutzung ist das denkmalgeschützte Gebäude stark sanierungsbedürftig, insbesondere im Bereich Brandschutz“, erklärt Landrat Dr. Christoph Schnaudigel in seinen Begrüßungsworten beim Spatenstich für den Neubau des Heinrich-Wetzlar-Hauses am Freitag, den 30.07.2021.

Das Angebot der U-Haft-Vermeidung erhielt seinen Namen vom Gründer der Jugendeinrichtung, Dr. Heinrich Wetzlar. Die Familie Wetzlar widmete sich bereits vor über 100 Jahren straffälligen und gestrauchelten Jugendlichen und nahm sie zum Zwecke der Erziehung auf. Als Richter war es Dr. Wetzlar bewusst, dass den jungen Menschen allein mit einer Strafe nicht geholfen ist. Der Landrat freut sich, dass dieses Vermächtnis in der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee, dessen Träger der Landkreis Karlsruhe seit 2005 ist, fortgeführt und im Heinrich-Wetzlar-Haus mit einer sozialpädagogischen und psychologischen Betreuung von 14 männlichen Jugendlichen bis zu ihrer Hauptverhandlung umgesetzt wird.

Auch im heutigen Jugendstrafrecht liegt der Schwerpunkt auf dem gesetzlichen Erziehungsauftrag, der sich in der Bereitstellung von zielgerichteten Chancen und Hilfsangeboten für ein möglichst straffreies künftiges Leben zeigt. Frau Ministerin Marion Gentges vom Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg weiß, dass wenn ein Jugendlicher erst einmal in Untersuchungshaft ist, es mitunter schwer sein kann, eine positive Sozialprognose zu erzielen. Ministerin Gentges betont daher die Wichtigkeit der Hilfestellung und des Konzeptes des Heinrich-Wetzlar-Hauses, das mit dem Leitgedanken „Erziehungshilfe statt Untersuchungshaft“ genau dort ansetzt.

Bürgermeister Edgar Geißler von der Stadt Stutensee bezeichnet die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee mit ihren unterschiedlichen Unterstützungsangeboten für Kinder, Jugendliche und Familien als wichtige Institution in der Kreisstadt Stutensee und Umgebung und schätzt das umfassende Engagement des Landkreises Karlsruhe für zeitgemäße, zukunftsweisende und ökologische Sanierungen und Erweiterungen von bestehenden Gebäuden als auch Neubauten.

„Mit dem Neubau des Heinrich-Wetzlar-Hauses wird es nun ernst“, sagt Architekt Dipl. Ing. Roger Strauß und präsentiert den geladenen Gästen, - bestehend aus Vertretern der Politik, von Ministerien und Behörden, vom Fachbeirat des Heinrich-Wetzlar-Hauses und dem Aufsichtsrat der Jugendeinrichtung als auch den Mitarbeitenden -, die Planung des Neubaus. Ein zweigeschossiger Bau mit 1200 Quadratmetern Nutzfläche sorgt für eine zeitgemäße Unterbringung und bietet die Möglichkeit einer konzeptionellen Neuausrichtung mit zwei kleinen Gruppen anstatt einer Großgruppe. Zu den Schlafräumen gibt es genug Platz für Verwaltungs-, Therapie-, Unterrichts-, Ess-, Wohn-, Freizeit- und Multifunktionsräume. Gebaut wird das neue Gebäude auf dem Sportplatz der Jugendeinrichtung hinter der Sport- und Rhythmikhalle, da der ursprüngliche Bauplatz neben der Sporthalle, in der Flucht der Gebäude, aus biologischen Gründen - zum Schutz der Käfer und Fledermäuse - verworfen wurde. Das Gebäude wird zudem vom neugebauten Nahwärmesystem versorgt werden.

Die Baukosten von 6,6 Mio. Euro werden mit der Fertigstellung des Gebäudes Ende 2022 in den neuen Entgeltsetzen mit eingerechnet und somit über die Belegung der Plätze vom Justizministerium refinanziert werden. Frau Ministerin Marion Gentges bestätigt beim Spatenstich nochmals die Finanzierungszusage, „da diese herausragende Einrichtung aus jugendstrafrechtlicher Sicht in Baden-Württemberg auch weiterhin zur Verfügung stehen sollte.“ Dipl. Ing. Roger Strauß ist ebenfalls der Ansicht, dass dieses Geld gut investiert sei, denn es gäbe nichts Besseres als in die Zukunft, in die Jugend und in die Bildung zu investieren.

Geschäftsführer Jens Brandt bedankte sich für die finanzielle Unterstützung von Seiten des Justizministeriums. Dank dieser Unterstützung und der guten Zusammenarbeit mit dem Landkreis Karlsruhe, der Stadt Stutensee als auch mit dem Architekturbüro Roger Strauß sei der Neubau überhaupt möglich. Darüber hinaus hat sich das Erfolgsprojekt zu einem Zukunftsprojekt dank der täglichen Arbeit von den Mitarbeitenden vor Ort in der Jugendeinrichtung entwickelt. Eine sehr gute Auslastung von 97 Prozent und eine Bewährungsquote von über 85 Prozent bei den Jugendlichen sprechen für diese Arbeit.

Die Glückwünsche zum Spatenstich waren zahlreich, von einem zügigen Bauverfahren, über genug Baustoffe und einem unfallfreien Verlauf, bis hin zu viel Kraft, Glück und Erfolg. Geschäftsführer Jens Brandt ist zuversichtlich, dass der Neubau erfolgreich verlaufen wird.
 

SGA Bruchsal verbringt eine Woche im Wald

Unsere Soziale Gruppenarbeit (SGA) in Bruchsal hatte umfangreiche Walderlebnisse in unserer Projektwoche. Sie verbrachten die Woche im Projektgarten Heubühl und lernten dort vieles über Bienen und Pflanzen, es wurde viel mit Holz gebaut und gebastelt und natürlich gegrillt und Stockbrot gemacht.

Ein tolles Abenteuer und Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen, die im Tun somit die Natur besser kennenlernen konnten. Dieses Projekt wird definitiv wiederholt.

Hochbeet-Projekt der Wohngruppe 18

Während unserer Projektwoche hat die Wohngruppe 18 mit den Kindern und Jugendlichen ihr Hochbeet bepflanzt. Nun wachsen auf der einen Hälfte des Hochbeets Wiesenkräuter und -blumen für die Insekten und daneben sieht man die ersten Auswüchse vom gesäten Gemüse.

Dieses Projekt ist noch weiterhin in Arbeit, da neben der Bepflanzung auch noch die Gestaltung des Hochbeetkastens ansteht.

Hierzu bald mehr ...!

Starke Unterstützung von unseren Schüler:innen für den Tierpark Forst

Unsere Klasse 7a hat in unserer Projektwoche den Tierpark Forst vier Tage lang beim Saubermachen der Gehege und bei der Verpflegung der Tiere unterstützt. Eine tolle Erfahrung für unsere Schüler:innen.

Danke an den Tierpark Forst für diese tolle Möglichkeit.

Ergebnis unseres Spendenlaufes

Wir haben erfolgreich unseren Spendenlauf beendet. Alle Kinder, Jugendlichen und Mitarbeitende sind mit unglaublich viel Engagement und Motivation gelaufen. Alle haben ihr Bestes gegeben. Und das sehen wir an diesem wunderbaren Ergebnis:

Alle 62 Laugruppen hatten eine gemeinsames Rundenziel von 4833 Runden.
Tatsächlich wurden von den 62 Laufgruppen und rund 700 Läufern 7931 Runden erlaufen.

Ein tolles Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Auf den letzten Metern haben wir zu unserer großen Freude auch unser Spendenziel erreicht. Insgesamt haben wir eine Summe von 26.125 Euro erlaufen.

Dieses Geld nutzen wir für die Umsetzung des Projektes, eine Fläche von 4000 qm2 mit wärmeliebenden und umweltfreundlichen Bäumen, Hecken und Sträuchern zu bepflanzen.

Schulentlassfeier 2021

Neben unserem Spendenlauf und unserer Projektwoche fand am Freitagmorgen, den 25.07.2021 auch unsere Abschlussfeier der 9. und 10. Klasse statt. Wir wünschen allen Abschlussschüler:innen alles Gute für die Zukunft und ganz viel Erfolg!

Unsere Spendenlaufwoche ist zu Ende

Unsere Spendenlaufwoche ist zu Ende! Wir hatten eine bewegte Woche mit vielen motivierten und ehrgeizigen Läufern.

Die Stimmung war fröhlich und heiter und jeder hat jeden unterstützt!

Wir sind überaus glücklich und dankbar über diese tolle Woche, die wir alle gemeinsam als Einrichtung gestaltet haben.

Wir freuen uns, Sie aber über die Projekte unserer Projektwoche in der kommenden Woche weiterhin zu informieren und selbstverständlich berichten wir dann darüber, wie wir unser Spendenziel, eine 4000 qm2 große Fläche mit wärmeliebenden und umweltfreundlichen Bäumen, Sträuchern und Hecken zu bepflanzen, umsetzen.

Vielen Dank, für Ihre Unterstützung und dass Sie uns begleiten!

Stopp-Motion Filme mit selbst gebastelten Müllmonstern

In der Projektwoche zu den Themen Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit haben die Realschüler der 5. Klasse Müllmonster gebastelt. Danach haben die Schüler mit diesen Müllmonstern Stopp-Motion Filme eigenständig gedreht und sich die Thematik dabei selbst ausgewählt.

Ihr Ziel dabei ist es, auf das Thema "Müll" aufmerksam zu machen.

Streuobst-Projekt

Die Schüler der Klasse 5 waren im Rahmen unserer Projektwoche in Sulzfeld auf dem Streuobstwiesenerlebnispfad. Passend dazu wurde im Unterricht das Thema heimisches Beerenobst behandelt.

und im Kunstunterricht Beerenobst mit Korken gestempelt.

Wir haben es geschafft - 62 Gruppen sind gelaufen

Herzlichen Glückwunsch an unsere zwei Laufgruppen von unserem heutigen Tag Rocket Flash und Speedy II.

Sie sind erfolgreich mit 502 Runden ins Ziel gekommen und schließen somit großartig unseren Spendenlauf ab.

Die Unterstützer und Förderer unseres letzten Tages sind vor allem aus den Ausschüssen und Gremien des Landkreises Karlsruhe. Ganz herzlichen Dank für diese tolle Unterstützung.